Eisenkraut – Pflanze der Klarheit und inneren Stärke

 „Für jene, die wissen, dass das Zarte keine Schwäche ist, sondern die wahre Kraft.“

Familie: Verbenaceae – Eisenkrautgewächse

Das Eisenkraut begleitet seit Jahrhunderten Menschen in Ritualen, Heilungen und als schützendes Kraut. Seine zarten Blüten und feinen Blätter tragen eine stille, aber entschlossene Kraft in sich. In ihm verbinden sich Klarheit, Sanftheit und die Fähigkeit, uns durch schwierige Übergänge zu führen.

Räucherbuschen für Diplomatinnen & Diplomaten

Im Sommer werden ganze Pflanzen gesammelt und getrocknet – Eisenkraut, Schafgarbe, wilde Möhre und Beifuß.
Nach der Trocknung werden sie zu kleinen Bündeln gebunden, fest umwickelt mit Baumwollfaden.

Beim Räuchern entfalten sie ihren feinen Duft, schenken Schutz, reinigen den Raum und laden dazu ein, mit Klarheit und Diplomatie zu handeln – stark im Zarten, weise im Verbinden.

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

• Iridoide

• Phenylethanoide

• Flavonoide

• Sitosterol

• Urolsäure

• ß-Carotin

• Spuren ätherischer Öle

(Das Eisenkraut enthält – trotz seines Namens – kein Eisen.)

Heilwirkungen & Anwendungen

• harntreibend

• anregend für den Gallenfluss

• antirheumatisch

• unterstützend bei Wechseljahresbeschwerden

• regulierend bei unregelmäßiger Periode

• fördert die Milchsekretion

• hilfreich bei Katarrhen der oberen Luftwege

Rezept: Teemischung für die Stille

• Eisenkraut

• Melisse

• Rosenblütenblätter (zu gleichen Teilen)

• halbe Menge getrocknete Quittenschalen

Zubereitung:
Einen Teeaufguss bereiten. Langsam trinken, jeden Schluck bewusst schmecken, bevor er den Rachen hinunterfließt und den Magen wärmt.

Wirkung:
Wenn wir uns Zeit nehmen und den Tee mit Achtsamkeit begleiten, verstärkt sich seine Wirkung – Körper, Geist und Seele kommen zur Ruhe.

Botschaft des Eisenkrauts:
„Ich lehre dich, im Zarten standhaft zu sein, im Stillen deine Kraft zu finden und in der Klarheit deine Wahrheit zu leben.“